Plan der Phantome by Christian Montillon

Plan der Phantome by Christian Montillon

Autor:Christian Montillon [Montillon, Christian ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: TERRANOVA, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2007-02-02T01:00:00+00:00


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Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer unter den Sicherheitskräften der Springer. Keine zehn Minuten später erhielt der Erste Manufaktor die Nachricht von der Beobachtung eines Arbeiters, der Kopty beim Betreten jenes Hangars gesehen hatte, in dem die zur Lieferung an den Traitank bestimmten Container bestückt wurden.

Keine Zeit, dachte Luri. Das hatte Kopty also gemeint ... Ihm war keine Zeit geblieben, weil er sich an Bord eines der Container hatte schmuggeln müssen, um zu seinen Verbündeten an Bord des Chaos-Kampfschiffes zu gelangen. Alles passte zusammen.

Da alle Container bereits ausgeschleust worden waren, musste Koptys Flucht als gelungen gelten.

Luri fluchte gänzlich unswoonisch.

Sie waren hereingelegt worden. Alle. Und der, der ihr Elend verschuldete, war entkommen.

Aber irgendwann würde Kopty irgendwo wieder auftauchen. „Und dann sollten dir die Sonnenmaden von Swaft gnädig sein ..."

Phase 5: Triumph und Bitterkeit 3. November 1345 NGZ „Ein Terraner", hauchte Wirgal, so leise, dass sogar Kopty ihn nur mühsam verstand.

Es berührte Kopty eigenartig, dass Siru mit einer Hand nach der seinen tastete und sie umklammerte. Sein Sohn drückte schmerzhaft fest zu, aber er genoss es.

Die Luft schien schaler zu werden. Das Ausmaß dieser Beobachtung war gewaltig.

Was bei allen Sonnenmaden von Swaft hatte das zu bedeuten? Ein Terraner an Bord des Traitanks, und ganz offensichtlich fühlte er sich sicher und frei - er gehörte hierher und war alles andere als ein Gefangener.

In Sekundenschnelle malte sich der Swoon die verrücktesten und unwahrscheinlichsten Szenarien aus. Eines schien so lächerlich zu sein wie das andere.

Aber es musste eine Erklärung für das geben, was er sah.

Der Terraner kam genau auf die Kiste zu, in der sie sich versteckt hielten. Er hielt ein flaches, handtellergroßes Gerät in der Rechten und blickte konzentriert darauf. „Sprengstoffdetektor", raunte Wirgal dicht am Ohr seines Vaters. „Na also", sagte der Terraner draußen hörbar zufrieden und ließ das Gerät in einer Tasche seiner blauen Arbeitshose verschwinden. Er pfiff eine völlig unmelodiöse Tonfolge, die jedem ästhetischen Empfinden einen Tritt versetzte, und blieb vor dem Holzkistenstapel stehen, griff nach einem Erzbrocken und wog ihn in der Hand.

Die Swoon konnten sein Gesicht nicht sehen, hörten jedoch das leise Kichern. „Scheint gute Ware zu sein."

Kopty blickte sich um, lauschte angestrengt auf weitere Schrittgeräusche.

Nichts - der Terraner führte offenbar ein Selbstgespräch. Das war sehr ärgerlich, denn aus einem Dialog hätten die geheimen Zuhörer möglicherweise mehr über die mysteriösen Vorgänge erfahren.

Ein ohrenbetäubendes Donnern ließ ihn die Hände gegen die Ohren pressen. Um ihr sorgsam abgeschottetes Versteck gerieten die Erzbrocken ins Rutschen.

Millimeterdicke Körnchen rieselten auf die Swoon.

Kopty zog seine Söhne noch näher an sich, versuchte ihre Köpfe zu schützen. Seine Hände zitterten.

Waren sie entdeckt worden?

Doch der Terraner wandte sich um und entfernte sich mit schnellen Schritten. Sein Tritt gegen ihr Versteck war offenbar ein Akt sinnloser Aggression gewesen.

Sekunden später schlug die Ladeluke zu.



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